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Tödlicher Kopfschuss auf Moorburger Schrottplatz (04.08.1998)
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Daten: |
Autor: |
Stoever |
Eingestellt am: |
29.02.2008 - 13:27:53 Uhr |
Persönlicher Bezug: |
- |
Typ: |
Einzelmord |
Mordart: |
Erschossen
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Mordort: |
Moorburger Elbdeich, Hamburg |
Realitätsbezug: |
Realer Mord |
Täter gefasst: |
Ja |
Altersgruppe des Opfers: |
Jahre
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Geschlecht des Opfers: |
Männlich |
Mord ID: |
146 |
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Tödlicher Kopfschuss auf Moorburger Schrottplatz (04.08.1998) |
Der schwedische Autohändler kaufte regelmäßig hochwertige Gebrauchtwagen in Deutschland, um sie Richtung Skandinavien zu exportieren. Auch am 4. August 1998 hatte er sich wieder mit potentiellen Kunden diesmal auf der Autobahn-Raststätte Hamburg-Stillhorn verabredet. Doch es war ein vorgetäuschter Handel. Zusammen fährt man zu einem abgelegenen Schrottplatz in Hamburg-Moorburg, einer ehemaligen Abwrackwerft. Dort wird der Schwede mit einem Kopfschuss aus einer 9mm-Pistole von einem der Männer regelrecht hingerichtet. Am nächsten wird die Leiche von Arbeitern auf dem Gelände gefunden.
Hintergrund der Tat ist ein Gerichtsprozess im schwedischen Malmö. Es ging um Tachobetrug in mehreren Fällen. Das 30-jährige Opfer sollte hier als Zeuge gegen den türkischen Autohändler Ahmet Y. aussagen. Um dies zu verhindern, engagierte dieser für angeblich 50.000 DM einen Auftragskiller, der den Job skrupellos und mit äußerster Brutalität durchführte.Es handelte sich dabei um den wegen seiner Straftaten weit über Hamburgs Grenzen hinaus bekannt gewordenen Auftragskiller Peter Zantop. Gegen ihn wurde u.a. wegen diesem Fall der längste Prozess in der Hamburger Justizgeschichte geführt. Über 300 Tage dauerten die Verhandlungen.
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Quelle: |
Tagespresse |
Weitere Angaben: |
Hamburger Abendblatt, 28. März 2003 |
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Permalink: |
https://www.mordort.de/morddetail/todlicher-kopfschuss-auf-moorburger-schrottplatz-04081998-mid-146__bl0KIi_d_q8f2kM |
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