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Fleischer und Mörder: Carl GroÃ?mann (1918 - 21. August 1921)
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Daten: |
Autor: |
balou |
Eingestellt am: |
02.03.2008 - 21:43:32 Uhr |
Persönlicher Bezug: |
- |
Typ: |
Mehrfachmord |
Mordart: |
Zerstückelt
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Mordort: |
Lange Straße 88, Berlin-Friedrichshain |
Realitätsbezug: |
Realer Mord |
Täter gefasst: |
Ja |
Altersgruppe des Opfers: |
Jahre
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Geschlecht des Opfers: |
Weiblich |
Mord ID: |
153 |
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Fleischer und Mörder: Carl GroÃ?mann (1918 - 21. August 1921) |
Hingebungsvoll war Carl Großmann angeblich nur zu seinem Zeisig - sein innigster Wunsch soll die Anschaffung dieses Vogels gewesen sein,
Weniger gut war er hingegen auf Menschen zu sprechen: Im Engelbecken und im heute zugeschütteten Luisenstädtischen Kanal wurden zwischen 1918 und 1921 Teile seiner mutmaßlichen weiblichen Opfer gefunden.
Zur Person aus der deutschen Wikipedia:
Carl Großmann wuchs als Sohn eines Lumpensammlers in Neuruppin auf und war gelernter Fleischer. Großmann arbeitete zunächst als Hausierer und verbüßte mehrere Gefängnisstrafen. Später lebte er in Berlin in der Langen Straße 88/89. Er besaß am Andreasplatz in der Nähe des Schlesischen Bahnhofs einen Wurststand, wo er vermutlich seine Opfer (Prostituierte und alleinreisende Frauen) ansprach und sie zu sich nach Hause einlud. Das Stadtviertel Berlin-Friedrichshain war eine der ärmsten und verruchtesten Gegenden und wurde aufgrund seiner hohen Kriminalitätsrate auch das "Chicago Berlins" genannt. In den Jahren 1918 bis 1921 wurden im Engelbecken und im Luisenstädtischen Kanal in der Gegend um den Schlesischen Bahnhof (ab 1950 Ostbahnhof) 23 zerstückelte Frauenleichen gefunden.
Carl Großmann wurde am 21. August 1921 in seiner Wohnung neben seinem letzten Opfer auf frischer Tat gefasst. Bei der Wohnungsdurchsuchung fanden die Kriminalbeamten außer der Leiche mehrere Frauenkleider, einen blutigen Sack und menschliche Körperteile im Kohleherd. Drei Morde konnten ihm vor Gericht zweifelsfrei zugeordnet werden, die tatsächliche Zahl seiner Opfer wird aber auf 20 bis 100 geschätzt.
Großmann erhängte sich am 5. Juli 1922 vor dem Ende der Hauptverhandlung in seiner Zelle.
Es gibt Vermutungen, nach welchen Großmann seine Opfer zu Wurst und Dosenfleisch verarbeitet habe, da er mit Wurstwaren handelte. Ebenso wird spekuliert, er habe Teile seiner Opfer selbst verspeist. Diese Vermutungen konnten jedoch nie nachgewiesen werden.
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Permalink: |
https://www.mordort.de/morddetail/fleischer-und-marder-carl-groamann-1918-21-august-1921-mid-153__blsic3tIkcUBw |
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