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Die "Schrotflinten-Morde": Hinrichtung im Volkspark (11.02.2003)
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Daten: |
Autor: |
Stoever |
Eingestellt am: |
14.02.2008 - 14:32:27 Uhr |
Persönlicher Bezug: |
- |
Typ: |
Einzelmord |
Mordart: |
Erschossen
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Mordort: |
Am Volkspark, Hamburg |
Realitätsbezug: |
Realer Mord |
Täter gefasst: |
Ja |
Altersgruppe des Opfers: |
Jahre
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Geschlecht des Opfers: |
Männlich |
Mord ID: |
112 |
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Die "Schrotflinten-Morde": Hinrichtung im Volkspark (11.02.2003) |
Frühjahr 2003: Die Stadt steht unter Schock. Innerhalb von zwei Monaten kommt es erneut zu einem brutalen Verbrechen im Hamburger Stadtteil Stellingen. Wieder ist die Tatwaffe eine abgesägte Schrotflinte. Wieder feuerte der Täter aus unmittelbarer Nähe mehrfach auf sein Opfer. Doch diesmal ist alles noch mysteriöser: Denn während es bei der vorhergegangen Tat, dem Mord auf offener Straße an einer 38-jährigen Frau am Eschenholt, vermutlich um Eifersucht und verschmähte Liebe ging, fehlen den Beamten der Kriminalpolizei diesmal jegliche Hinweise aus ein mögliches Motiv.
Was war passiert? Am 11. Februar 2003 verlässt der Filialleiter eines Supermarktes an der Kieler Straße gegen 21.00 Uhr sein Geschäft und begibt sich zu seinem Wagen auf dem nahegelegenen Parkplatz. Dort wird er von seinem zukünftigen Mörder aufgelauert. Was dann geschah, bleibt bis heute unklar und konnte auch während des Gerichtsprozesses nicht geklärt werden. Vermutlich hatte der Täter es auf Tageseinahmen des Marktes abgesehen, war aber bei dem Versuch, diese von seinem 37-jährigen Opfer zu erpressen, aus unbekannten Gründen nicht erfolgreich. Daraufhin zwang er den Mann, mit ihm zusammen in dessen Auto zum nahegelegenen Volkspark zu fahren. Dort fesselte er sein Opfer und führte ihn zur Aussichtplattform am Tutenberg. Aus nur 70 cm Entfernung feuerte der Täter dann zweimal auf sein Opfer. Die Schrotladungen zerfetzen Gesicht und Brust. Danach steckte er den VW Golf des Opfers in Brand und entfernte sich vom Tatort.
Die Polizei identifizierte die Tatwaffe recht schnell als identisch mit der zwei Monate zuvor verwendeten Flinte. Im Rahmen der dortigen Ermittlungen kam man dem Täter auf die Spur und konnte somit auch den brutalen Mord an dem jungen Filialleiter aufklären. Zeugen sagten später aus, dass der 38-jährige einen weiteren Einsatz der Waffe angedroht hatte. Dazu kam es aber nicht. Im März 2003 wurde er von Fahndern der Kriminalpolizei überwältigt und festgenommen.
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Quelle: |
Tagespresse |
Weitere Angaben: |
Hamburger Abendblatt vom 24.10.2003 |
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Permalink: |
https://www.mordort.de/morddetail/die-schrotflinten-morde-hinrichtung-im-volkspark-11022003-mid-112__bltsHU5xLkcj_d_ |
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