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Verbrannte Leiche an der A1 (15.04.2008)

Daten:

Autor: Stoever
Eingestellt am: 17.04.2008 - 14:26:28 Uhr
Persönlicher Bezug: -
Typ: Einzelmord
Mordart: Unbekannt
Mordort: Dweerlandweg, Hamburg
Realitätsbezug: Realer Mord
Täter gefasst: Ja
Altersgruppe des Opfers: Jahre
Geschlecht des Opfers: Männlich
Mord ID: 181


Verbrannte Leiche an der A1 (15.04.2008)

Er war routinemäßig auf der Suche nach illegal entsorgten Müll und Gartenabfällen. Doch der Mitarbeiter der Hamburger Stadtentwässerung stieß auf etwas anderes. Direkt an der A1 zwischen der Justizvollzugsanstalt Billwerder und einem Pumpwerk fand er einen verbrannten Leichnahm, aufgebahrt auf einer Art Scheiterhaufen aus alten Gerümpel und Tapeten. Zunächst hielt er den Fund für eine Schaufensterpuppe, dann entdeckte er, das Blut aus dem Mund des Körpers rann. Umgehend alarmierte er die Polizei.

Die Mordkommission sicherte das Gelände und brachte die Leiche am Abend ins Institut für Rechtsmedizin. Die Spurensicherung, angerückt mit einer Hundertschaft der Polizei inklusive Hubschrauber, stellte schnell fest, dass Brandbeschleuniger zum Einsatz gekommen war und der Körper damit in Flammen gesetzt wurde. Die Hände waren zudem hinter dem Rücken verschränkt. Möglicherweise war das Opfer also gefesselt worden.

Aufgrund einer Vermisstenanzeige konnte die Identität der Leiche festgestellt werden. Es handelte sich um einen 17-jährigen Jungen aus Billstedt, der seit zwei Tagen von seiner Mutter vermisst wurde. Sie hatte die Anzeige aufgegeben.

Die Ermittlungen ergaben, dass der Junge in einer Wohnung in Billstedt ermordet wurde. Die drei Täter schafften den toten Körper mit einem PKW an den Dweerlandweg, um die Spuren der Tat zu verwischen. Der 17-jährige soll Drogenschulden bei dem Trio gehabt haben, die er nicht begleichen konnte oder wollte.

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Quelle: Tagespresse
Weitere Angaben: Hamburger Abendblatt, 17.04.2008
 
Tags: Hamburg skurril Drogen Billstedt Billwerder

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