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Tod auf der Hühnerfarm (1926)
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Daten: |
Autor: |
whiskynews |
Eingestellt am: |
30.09.2009 - 20:52:25 Uhr |
Persönlicher Bezug: |
- |
Typ: |
Mehrfachmord |
Mordart: |
Zerstückelt
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Mordort: |
Mira Loma |
Realitätsbezug: |
Realer Mord |
Täter gefasst: |
Ja |
Altersgruppe des Opfers: |
Jahre
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Geschlecht des Opfers: |
Männlich |
Mord ID: |
309 |
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Tod auf der Hühnerfarm (1926) |
1926 entführte der im kanadischen
Saskatchewan geborene Gordon Stewart
Northcott seinen 13-jährigen Neffen
Sanford Clark, brachte ihn auf seine
Hühnerfarm in dem kleinen Ort Wineville
nahe Los Angeles, schlug ihn und
missbrauchte ihn sexuell. Im September
1928 fand die Polizei den Jungen auf der
Ranch. Er sagte aus, Northcott habe
mehrere Jungen - spätere Berichte sagen:
bis zu 20 - entführt, missbraucht, in
Hühnerställe eingesperrt, schließlich
erschlagen und die Leichen mit einer Axt
zerstückelt.
Die Polizei pflügte das Grundstück um,
fand vereinzelte Körperteile und eine
blutbeschmierte Axt. Northcott war
mittlerweile mit seiner Mutter Sarah
Louise nach Kanada geflohen, wo sie Ende
1928 verhaftet wurden. Zunächst gestanden
Mutter und Sohn die Morde an den Jungen,
darunter auch an dem neunjährigen Walter
Collins aus Los Angeles, der am 10. März
1928 von einem Kinobesuch nicht
heimgekehrt war. Jenem Ausschnitt des
Falls - dem Kampf der alleinerziehenden
Christine Collins um ihren Sohn und gegen
den korrupten Polizeioffizier J. J. Jones
- widmet sich der Film, der im Original
"Changeling" heißt, zu Deutsch:
Wechselbalg.
Spektakuläre Suchaktion
Tatsächlich führte die Polizei Christine
Collins nach einer spektakulären
Suchaktion ein falsches Kind zu. Wie sich
später herausstellte, handelte es sich um
den Halbwaisen Arthur J. Hutchins, der
nach Hollywood wollte, um dort seinen
Lieblingsschauspieler Tom Mix zu treffen.
Gordon Northcott und seine Mutter zogen
ihr Geständnis später zurück. Dennoch
wurde Northcott wegen dreifachen Mordes
zum Tode durch Erhängen verurteilt und am
2. Oktober 1930 im Gefängnis von St.
Quentin hingerichtet.
Sarah Northcott wurde wegen Mordes an
Walter Collins zu lebenslanger Haft
verurteilt, aber nach zwölf Jahren auf
Bewährung freigelassen. Die Leiche von
Walter Collins wurde nie gefunden.
Christine Collins gab die Suche nach
ihrem Sohn nie auf. Nachdem die
öffentliche Erregung abgeebbt war,
verschwand Christine Collins in die
Anonymität. Der Ort Wineville änderte
seinen Namen in Mira Loma. Die Farm mit
den Hühnerställen steht bis heute.
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Quelle: |
Fernsehen |
Weitere Angaben: |
Der fremde Sohn (Changeling) |
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Permalink: |
https://www.mordort.de/morddetail/tod-auf-der-huehnerfarm-1926-mid-309__blKAElkiJwDGg |
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