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Der einbetonierte Onkel (01.2004)
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Daten: |
Autor: |
Stoever |
Eingestellt am: |
12.03.2008 - 16:24:35 Uhr |
Persönlicher Bezug: |
- |
Typ: |
Einzelmord |
Mordart: |
Stranguliert
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Mordort: |
Osdorfer Landstrasse, Hamburg |
Realitätsbezug: |
Realer Mord |
Täter gefasst: |
Ja |
Altersgruppe des Opfers: |
Jahre
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Geschlecht des Opfers: |
Männlich |
Mord ID: |
168 |
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Der einbetonierte Onkel (01.2004) |
Motiv Geldgier - der 38-jährige Carsten S. galt als notorisch blank. Am Tag der Tat hatte er vor, Geld von seinem Onkel zu leihen. Dieser war kinderlos, der 38-jährige sein einziger Erbe. Als der Versuch, so an Geld zu kommen misslang, drehte der Mann durch und strangulierte den 78-jährigen so lange, bis sich dieser nicht mehr rührte. Schon vorher soll es zwischen beiden immer wieder Streit gegeben haben.
Wohin jetzt mit der Leiche? Carsten S. hatte schnell die Lösung parat. Das Haus des Onkels an der Osdorfer Landstraße wurde gerade renoviert und war unbewohnt. Er schaffte den toten Körper dorthin, verstaute die Leiche in einem Kellerraum und legte eine 40 cm dicke Betonschicht darüber. Der Täter machte sich unentdeckt davon. Verwandte meldeten den alten Herrn kurz darauf als vermisst.
Einige Monate nach der Tat erhängt sich Carsten S. in einem Wald bei Celle. Die Polizei verdächtigt ihn daraufhin eines Verbrechens an seinem Onkel und stößt bei Nachforschungen auf eine Bekannte des Selbstmörders. Ihr hatte er die Tat kurz vor seinem Tod während eines Telefonates gestanden. Allerdings hatte sie ihn nicht ernst genommen, da er zu diesem Zeitpunkt stark alkoholisiert war. In der Wohnung des Mannes fanden die Beamten dann weitere Hinweise auf die Tat.
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Quelle: |
Tagespresse |
Weitere Angaben: |
Hamburger Abendblatt, 7. April 2004 |
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Permalink: |
https://www.mordort.de/morddetail/der-einbetonierte-onkel-012004-mid-168__blcnWbWKa48l_d_ |
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