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CSI Hamburg-Altona: Zersägte Leiche neben Spielplatz (01.07.2006)

Daten:

Autor: Zitronenpauke
Eingestellt am: 26.01.2008 - 16:33:27 Uhr
Persönlicher Bezug: -
Typ: Einzelmord
Mordart: Erstochen
Mordort: Königstrasse, Hamburg
Realitätsbezug: Realer Mord
Täter gefasst: Nicht bekannt
Altersgruppe des Opfers: Jahre
Geschlecht des Opfers: Weiblich
Mord ID: 94


CSI Hamburg-Altona: Zersägte Leiche neben Spielplatz (01.07.2006)

Es war detektivische Kleinarbeit, welche die Ermittler der Mordkommission schließlich zum Ziel führte. Eine Spaziergängerin entdeckte in einer Grünanlage zwischen jüdischem Friedhof und Kinderspielplatz an der Königstrasse in Hamburg-Altona einen verdächtigen dunkelblauen Trolly. Ihr Hund war von dem starken Verwesungsgeruch angelockt worden, der dem Koffer entströmte. Die Polizei entdeckte darin eine zersägte Leiche, die wahrscheinlich bereits vor zwei Wochen dort deponiert worden war. Zunächst war nicht klar, ob es sich um eine Frau oder einen Mann handelte. Der Torso enthielt Brustimplantate, Arme und Beine fehlten. Anhand einer Chromosomen-Analyse konnte das Geschlecht ermittelt werden, die schon in reichlicher Menge vorhandenen Maden gaben Auskunft über den Tatzeitpunkt. Zudem fand man heraus, dass sich das Opfer einer Geschlechtsumwandlung unterzogen hatte. Da die Transsexuellen-Szene in Hamburg nicht allzu groß ist, gelangte man schnell auf die richtige Fährte. Letzte Zweifel beseitigten ein DNA-Test sowie eine Analyse des Zahnschemas. Bei dem Opfer handelte es sich um eine 44-jährige Venezolanerin, die auf dem Hamburger Kiez als Bardame in einschlägigen Etablissements arbeitete und in der Hein-Hoyer-Straße auf St. Pauli gemeldet war. In ihrer dortigen Wohnung wurde sie zum Opfer des Verbrechens, wie sich später herausstellte. Verantwortlich für die Tat war der 33-jährige Lebensgefährte des Opfers, der schnell ins Visier der Kripo geriet. Ein Streit zwischen den beiden war eskaliert, die 48-jährige wollte sich trennen. Der ebenfalls aus Venezuela stammende und illegal in Deutschland lebende Mann griff zum Küchenmesser uns stach heftig zu. Danach zertrennte er den Körper des Opfers mit einer Säge. Arme und Beine konnte er unbemerkt verschwinden lassen, Torso und Kopf versteckte er in dem Koffer an der Königstrasse.

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Quelle: Tagespresse
Weitere Angaben: Hamburger Abendblatt, 17.07.2006
 
Tags: Hamburg skurril Historisch Altona

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